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Rotwein aus Montepulciano – der roten Rebe aus der Mitte Italiens

Die italienische Rebe Montepulciano ist vorwiegend in der Mitte des Landes beheimatet. Neben dem Sangiovese ist sie die wichtigste Sorte der Gegend. Vor allem in den Abruzzen nimmt sie etwa die Hälfte der Anbaufläche ein. Aus der Region stammen einige hochwertige Weine wie der beliebte Montepulciano d’Abruzzo, der einen Traubenanteil von mindestens 85 Prozent haben muss. In den Marken keltern die Winzer aus der Sorte den Rosso Conero, der mittlerweile ebenfalls recht bekannt ist. Für die nördlicheren italienischen Anbaugebiete reift die Rebe zu spät, sodass sie dort lediglich in Ausnahmefällen eine gute Qualität liefern kann.

Außerhalb Italiens existieren nur wenige Anbaugebiete für die Montepulciano Rebe, zum Beispiel kleine Flächen in Argentinien, Australien, Neuseeland und Kalifornien.

Aufgrund ihrer Pigmentdichte sind die Trauben von tiefdunkler Farbe. Die Rebe ist zudem sehr fruchtbar und recht resistent gegenüber dem Falschen Mehltau und der Botrytis. Um eine hohe Qualität zu bewahren, ist eine regelmäßige Ertragskontrolle notwendig.

Achtung Verwechslungsgefahr!

Die Montepulciano Rebe hat nichts mit dem gleichnamigen Ort in der Toskana zu tun, aus dem der berühmte Wein Vino Nobile di Montepulciano kommt. Wegen dieser Namensgleichheit sind Verwechslungen allerdings häufig vorprogrammiert. Dabei wird die Rebe in dieser Gegend gar nicht angebaut, da sie dort nicht so gut gedeiht. Hauptbestandteil der bekannten Rotweine aus der Gemeinde Montepulciano ist dagegen die Sorte Sangiovese.
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Rotwein aus Montepulciano – der roten Rebe aus der Mitte Italiens Die italienische Rebe Montepulciano ist vorwiegend in der Mitte des Landes beheimatet. Neben dem Sangiovese ist sie die... mehr erfahren »
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Rotwein aus Montepulciano – der roten Rebe aus der Mitte Italiens

Die italienische Rebe Montepulciano ist vorwiegend in der Mitte des Landes beheimatet. Neben dem Sangiovese ist sie die wichtigste Sorte der Gegend. Vor allem in den Abruzzen nimmt sie etwa die Hälfte der Anbaufläche ein. Aus der Region stammen einige hochwertige Weine wie der beliebte Montepulciano d’Abruzzo, der einen Traubenanteil von mindestens 85 Prozent haben muss. In den Marken keltern die Winzer aus der Sorte den Rosso Conero, der mittlerweile ebenfalls recht bekannt ist. Für die nördlicheren italienischen Anbaugebiete reift die Rebe zu spät, sodass sie dort lediglich in Ausnahmefällen eine gute Qualität liefern kann.

Außerhalb Italiens existieren nur wenige Anbaugebiete für die Montepulciano Rebe, zum Beispiel kleine Flächen in Argentinien, Australien, Neuseeland und Kalifornien.

Aufgrund ihrer Pigmentdichte sind die Trauben von tiefdunkler Farbe. Die Rebe ist zudem sehr fruchtbar und recht resistent gegenüber dem Falschen Mehltau und der Botrytis. Um eine hohe Qualität zu bewahren, ist eine regelmäßige Ertragskontrolle notwendig.

Achtung Verwechslungsgefahr!

Die Montepulciano Rebe hat nichts mit dem gleichnamigen Ort in der Toskana zu tun, aus dem der berühmte Wein Vino Nobile di Montepulciano kommt. Wegen dieser Namensgleichheit sind Verwechslungen allerdings häufig vorprogrammiert. Dabei wird die Rebe in dieser Gegend gar nicht angebaut, da sie dort nicht so gut gedeiht. Hauptbestandteil der bekannten Rotweine aus der Gemeinde Montepulciano ist dagegen die Sorte Sangiovese.
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Wein aus Montepulciano - Ausbau, Geschmack und Aroma

Wegen ihrer häufigen Verbreitung in der Mitte von Italien wird die Montepulciano Rebe sowohl für sortenreine Tropfen als auch für Cuvées verwendet. Die Weine, die aus den Trauben entstehen, sind samtig, vollmundig und haben wenig Säure. Zudem besitzen sie einen hohen Alkoholgehalt. Sie können daher gut gelagert werden, sind jedoch auch in jungen Jahren ein Genuss für Weinliebhaber und werden häufig im Alltag getrunken. Wir empfehlen Ihnen insbesondere die Weine von Talamonti und der Cantina Zaccagnini.

Wird er im Barrique ausgebaut, wird der Montepulciano tiefer und dunkler. Zudem treten die feinen Nuancen in den Vordergrund. Die Fruchtaromen lassen dagegen etwas nach. Bei einer höheren Qualität bietet der Wein eine raffinierte Würze, die den Gaumen mit einem langen Abgang verwöhnt.

Der intensiv rot leuchtende Wein wird außerdem oft als farbverstärkender Verschnittpartner, beispielsweise für die Sangiovese oder Primitivo Rebe, genutzt. Das Besondere ist, dass er dabei auch in der Cuvée seine charakteristischen Eigenschaften behält. Er eignet sich ebenfalls zum Ausbau als Rosé, wird allerdings selten in dieser Form angeboten. Cerasuolo, eine Mischung aus hellem Rotwein und Roséwein, wird außerdem gekeltert. Für die Herstellung von Weißwein eignet sich die Traube wegen ihrer vielen Farbstoffe jedoch nicht.

Welche Speisen passen zu Rotwein aus Montepulciano?

Der Montepulciano schmeckt zu vielen Gerichten. Besonders junge Weine passen hervorragend zur herzhaften mediterranen Küche mit dunklem Fleisch, Rohschinken und Salami. Er wird deswegen gern in italienischen Restaurants als offener Wein ausgeschenkt. Da er zudem mit den Aromen von gegrillten Steaks harmoniert, ist er auch ein guter Begleiter beim Fest im Freien. Seine Fruchtigkeit passt außerdem zu Salaten, die mit wenig Essig gewürzt sind.

Ein älterer Montepulciano verändert sich durch die Reifung und wird etwas weicher. Er ist daher ein guter Begleiter für milde Pastagerichte und Pizza. Durch die geringe Säure des Weines sollte Käse ebenfalls nicht allzu intensiv schmecken.

Wissenswertes zu der Rebsorte Montepulciano

  • Synonyme: Es gibt 27 andere Namen für die Montepulciano Rebe, zum Beispiel Africano, Cordisio, Sangiovese Cordisco und Uva Abruzzese
  • Farbe: Sehr dunkles Rot
  • Typische Aromen: Anspielungen an dunkle Beeren, Kirschen, Pflaumen, aber auch Nuancen von Vanille und Kräutern lassen sich erkennen. Bei reiferen Weinen kommen noch Noten von Tabak hinzu.
  • Beste Trinktemperatur: 16 - 18 °C
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