Prickelnder Schaumwein der Superlative
Sekt hat sich nicht ohne Grund als weltweit beliebte Versuchung etabliert. Die Kombination aus prickelndem Geschmack und schöner Optik verspricht genüssliche Stunden zu allerlei Anlässen. Grund dafür ist vor allem die präzise Verarbeitung verschiedener Traubensorten.
Für die Herstellung dürfen Destillateure zu einer Vielzahl an Trauben greifen. Am häufigsten werden Grüner Veltliner, Chardonnay und Pinot Blanc verwendet, aber auch Riesling und Pinot Noir bilden die Grundlage für köstliche Tropfen. Säure und Aromen der Trauben bringen einen vielfältigen Geschmack hervor und versprechen individuelle Noten sowie qualitativ hochwertige Sekte.
Hierzulande dominieren eindeutig die trockenen Sekte. In den letzten Jahren wurde vor allem die Brut immer beliebter – diese Bezeichnung ist für sehr trockene Sekte mit weniger als 15 Gramm Zucker pro Liter vorgesehen. Aus dieser Kategorie empfehlen wir Ihnen den Rosé Brut von Kessler. Der trockene Stil des Schaumweins harmoniert perfekt mit seinen dezenten Aromen an Erdbeere, Rhabarber und Waldhimbeeren. Um seine Geschmacksnoten voll zu entfalten, servieren Sie den Rosé-Sekt am besten bei 6 bis 8 Grad in einem Sektglas, gerne auch zu Vorspeisen.
Apropos Vorspeisen: Sie müssen übrigens nicht bis zum nächsten Anlass warten, um sich einen Sekt schmecken zu lassen. Der Schaumwein macht nämlich auch als Aperitif einen guten Eindruck und harmoniert perfekt mit Salat oder Pasteten. Süße Sekte passen hingegen gut zu Desserts auf Basis von Orange oder exotischen Früchten.
Was ist der Unterschied zwischen Sekt und Prosecco?
Sekt und Prosecco haben auf den ersten Blick einige Gemeinsamkeiten. Beide fallen nämlich unter die Kategorie der Schaumweine und eher süße Erzeugnisse sind sich geschmacklich sehr ähnlich. Im Kern gibt es aber Unterschiede bei Herkunft, Herstellung und Geschmack.
Sekt kommt hauptsächlich aus Deutschland, Österreich und Frankreich, hingegen wird Prosecco in Italien hergestellt. Bei der Sortenvielfalt sind die Prosecco-Winzer stärker eingeschränkt, denn ihre Erzeugnisse dürfen nur aus der Glera-Traube hergestellt werden. Diese Besonderheit ist zugleich ein Qualitätsversprechen, weil nicht jedes Weingut Prosecco herstellen darf.
Geschmacklich brilliert der Sekt mit komplexen Aromen, während sich Prosecco eher als sommerliches Getränk mit süß-fruchtigem Geschmack profiliert. Zwar gibt es auch trockenen Prosecco, dieser ist aber weniger intensiv und der Geschmack kürzer anhaltend. Wenn Sie also komplexe Tropfen bevorzugen, treffen Sie mit Sekt eine gute Wahl. Hingegen bevorzugen Verfechter süßer Schaumweine normalerweise einen Prosecco.
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Wie lange ist Sekt haltbar?
Eine Faustregel besagt, dass ungeöffneter Sekt nicht länger als drei Jahre gelagert werden soll. Achten Sie auf eine kühle Lagertemperatur und dass es dunkel ist. Sekt wird nicht unbedingt schlecht, aber die Kohlensäure verändert sich und somit auch seine Aromen.
Geöffneten Sekt trinken Sie am besten innerhalb von ein bis zwei Tagen, um seine geschmacklichen Eigenschaften beizubehalten. Wobei es hier auch auf die Temperatur ankommt, also testen Sie gerne auf Geschmack – der Sekt muss nämlich nicht zwingend nach ein bis zwei Tagen schlecht sein.
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