VDP: Das Qualitätssiegel für deutsche Weine
VDP steht für den Verband der deutschen Prädikats- und Qualitätsweingüter. Dieser freiwillige Zusammenschluss setzt sich aus einem Bundesverband und zehn Regionalverbänden zusammen. Die Mitglieder haben es sich zur Aufgabe gemacht, bindende Qualitätsstandards einzuführen und der Herkunft der Trauben mehr Bedeutung zu widmen. VDP Weine gehören mittlerweile zu den besten Weinen Deutschlands. Ein Qualitätsmerkmal ist beispielsweise das Festsetzen von Höchsterträgen. So wird sichergestellt, dass die Weine ein komplexes und intensives Aroma vorweisen können. Gekennzeichnet werden sie mit dem Logo des Traubenadlers auf dem Flaschenhals.
Nicht nur der VDP setzt sich für Qualitätsstandards ein, denn hierzulande gilt das Weingesetz. So wie das Reinheitsgebot die Qualität eines deutschen Bieres sicherstellt, so legt das Weingesetz wichtige Qualitätsstandards und Herstellungsprozesse für Wein aus Deutschland fest.
Qualitätsstufen von Wein aus Deutschland
Deutscher Wein wird anhand seiner Qualität in folgende sechs Stufen unterteilt:
- Kabinett: Leichte Weine aus reifen Trauben.
- Spätlese: Reife Weine mit feiner Frucht, die spätestens eine Woche nach Beginn der Weinlese geerntet werden.
- Auslese: Weine aus vollreifen Trauben.
- Beerenauslese: Wein aus überreifen Beeren - voll fruchtige Note, die über Jahrzehnte hinweg lagerfähig sind und nicht in jedem Weinjahrgang geerntet werden.
- Trockenbeerenauslese: Die qualitativ höchste Prädikatsstufe, die über mehrere Jahrzehnte hinweg alterungsfähig ist und mit ihren einzigartigen, oft süßen Aromen überzeugt.
- Eiswein: Wein aus Trauben, welche das Mindestmostgewicht der Beerenauslese erreichten und in gefrorenem Zustand gelesen sowie gefroren gepresst werden.
Hochwertige deutsche Weißweine
Jahrelang war der Riesling das deutsche Aushängeschild. Weine aus weiteren weißen Rebsorten wurden in den letzten Jahren in Deutschland jedoch immer populärer. Dem Riesling folgt der Müller-Thurgau auf Platz 2. Auch der Silvaner, die Scheurebe, der Bacchus, der Chardonnay sowie Weißburgunder und Grauburgunder können sich inzwischen mit den weltweiten Spitzenweinen messen.
Traditionell werden in Deutschland viele Weißweine aus lediglich einer Rebsorte gekeltert. Dies wird als sortenrein bezeichnet. Besteht der edle Tropfen aus verschiedenen Trauben, spricht man von einer Cuvée. Hierbei werden die Rebsorten zuerst getrennt voneinander ausgebaut. Erst, wenn die gewünschte Qualität erreicht ist, werden sie zu einem Wein zusammengemischt. Diese Cuvées werden von immer mehr deutschen Winzern erzeugt und finden bei Weißwein Genießern großen Anklang. Auch in unserem Shop finden Sie eine große Auswahl an deutschen Weißweinen, welche Sie bequem online kaufen können.
Deutscher Rotwein in höchster Qualität
Deutschland wird zwar hauptsächlich für seinen Weißwein geschätzt, doch seit einigen Jahren erfreut sich auch die Produktion von Rotwein großer Beliebtheit. Speziell betrifft das zum Beispiel die Sorten Dornfelder, Lemberger, Trollinger und den in Frankreich bekannten Merlot und Cabernet Sauvignon. Mittlerweile ist rund ein Drittel der Weinanbauflächen mit roten Sorten besetzt. Stöbern Sie durch unser Angebot an ausgewählten deutschen Rotweinen und kaufen Sie bequem online ein.
Wie heißen die 13 Weinanbaugebiete Deutschlands?
- Rheinhessen: Das größte Weinanbaugebiet in Deutschland. Vor allem der Silvaner profitiert vom milden Klima, den verschiedenen Böden und steilen Hängen.
- Rheingau: Fruchtbarer Böden und feuchte Sommermonate lassen die Reben optimal wachsen. Besonders der Riesling bei den Weißweinen und der Spätburgunder bei den Rotweinen glänzen in dieser Region.
- Nahe: Durch die früheren vulkanischen Aktivitäten gibt es hier etwa 180 Bodenarten, die sich in den Weinen wie dem Müller-Thurgau wiederfinden.
- Württemberg: Vielfältige Weinbauinseln. Das milde Klima unterstützt vor allem das Wachstum von roten Trauben. Eine besondere Spezialität der Region ist der Schillerwein. Bekannte Weingüter in unserem Sortiment an deutschen Weinen sind beispielsweise das Weingut Aldinger, das Weingut Wöhrwag und Rolf Willy.
- Pfalz: Das Gebiet zwischen dem Pfälzerwald und dem Elsass kann viel Sonnenschein genießen und verschiedene Böden aufweisen. Entlang der Deutschen Weinstraße wachsen Riesling, Müller-Thurgau und Dornfelder. Zu den renommiertesten Weingütern gehören Markus Schneider und Rings.
- Mosel: Das größte Anbaugebiet für den Riesling. Schieferböden und Steillagen sorgen für eine beachtliche Fülle und eine feine Fruchtnote des Weines.
- Franken: Mehr als 80 Prozent des hier erzeugten Weines ist weiß. Vorwiegende Sorten sind Müller-Thurgau und Silvaner. Spezifisch für die Region sind die Bocksbeutel, eine bauchige Flasche, in denen vor allem höherwertige Frankenweine verkauft werden.
- Baden: Das größte Weinanbaugebiet in Deutschland. Es erstreckt sich von Tauberfranken bis hin zum Bodensee und kann durchschnittlich mit 2.000 Sonnenstunden jährlich glänzen. Deswegen zählt es einmalig in Deutschland zur Weinbauzone B. In Baden sind auch die meisten Weingüter ansässig, darunter Alexander Laible und Franz Keller.
- Mittelrhein: Relativ viele Sonnentage. Die steilen Hänge sind schwierig zu bewirtschaften, erzeugen aber hochwertige Weine.
- Ahr: In dem kleinen Gebiet um die Ahr werden beinahe nur Rotweine erzeugt. Der Fluss dient als Wärmespeicher, die Steillagen werden von der Sonne verwöhnt und die Schieferfelsen sorgen für eine gute Bodenqualität. Das sind beste Voraussetzungen für einen prächtigen Spätburgunder.
- Hessische Bergstraße: Kleinstes deutsches Weinbaugebiet. Guter Wachstum der Reben, da der Odenwald starke Temperaturschwankungen verhindert. Fruchtige Weißweine und seltene Rotweine werden hier angebaut.
- Sachsen: Die östlichste Weinregion Deutschlands. Um Dresden herum gedeihen die Reben im Elbtal. Von hier kommt der Goldriesling, der in Deutschland nirgendwo anders angebaut wird.
- Saale-Unstrut: Das nördlichste Weinanbaugebiet Deutschlands. Steile Terrassen prägen das Bild der Landschaft. Der Regenschatten des Harzes sorgt für ein trockenes Klima, was das Wachstum von fruchtigen Weißweinen begünstigt.
Rebsorten Deutschland: Welche werden angebaut?
Die harte Arbeit in den deutschen Weinbaugebieten verspricht einen vielfältigen Anbau unterschiedlicher Rebsorten. Auf insgesamt mehr als 100.000 Hektar werden in Deutschland über 100 Rebsorten angebaut, davon zwei Drittel weiße und ein Drittel rote. Doch nicht alle Rebsorten aus Deutschland sind gleichermaßen bekannt, regelrecht 20 gehören zu den ganz großen. Dazu gehören vor allem Riesling, Burgunder-Sorten und Müller-Thurgau, aber auch Bacchus und Chardonnay. Im internationalen Vergleich krönen sich der deutsche Riesling und Weißburgunder als die besten ihrer Sorte.
Deutsche Weine kaufen bei Klauss und Klauss
Ob zum Abendessen oder in Gesellschaft, ein gutes und hochwertiges Glas mit Wein aus Deutschland schmeckt einfach. Die geschmacklichen Vorlieben sind verschieden, doch jede Sorte, die Sie bei Klauss und Klauss finden, hat eines gemeinsam: Purer Genuss und guter Geschmack sind garantiert! Doch überzeugen Sie sich selbst und umschmeicheln Ihren Gaumen mit den besten Weinen aus Deutschland.