Whisky Geschichte und Ursprung
Wer den Whisky erfunden hat, ist bis heute zwischen Schotten und Iren umstritten. Einer Legende nach soll der heilige Patrick die Technik des Destillierens nach Irland gebracht haben. Das Wort Whisky ist seiner Herkunft nach allerdings schottisch und bedeutet „Wasser des Lebens“. Wer den Whisky erfunden hat, wird sich wohl nicht mehr klären lassen. Der Begriff bezeichnete aber für viele Jahrhunderte eine klare Flüssigkeit, die häufig mit Kräutern aromatisiert wurde. Was wir heute üblicherweise Whisky nennen, gibt es erst seit dem 18. Jahrhundert. Mit der Lagerung in Holzfässern nahm die Spirituose zu dieser Zeit die Farbe und den Geschmack an, die wir mit dem leckeren Getränk verbinden.
Wie schreibt man Whisky?
Die unterschiedliche Schreibweise geht ebenfalls auf irisch-schottische Differenzen zurück. Sie ist allerdings nicht sehr alt. Am Anfang des 20. Jahrhunderts begann man in Dublin die Schreibweise Whiskey zu etablieren, um sich von den schottischen Destillerien abzusetzen. Diese Variante hat sich auch in den USA weitgehend durchgesetzt. Internationale Hersteller weisen mit der Schreibweise häufig auf die Tradition hin, in der sie sich sehen. Was Sie allerdings bis heute nicht kaufen können, ist ein Scotch Whiskey.
Aus was wird Whisky hergestellt?
Whisky besteht grundsätzlich aus drei Rohstoffen: Getreide, Wasser und Hefe. Als Getreide verwendet man in erster Linie Gerste, aber auch Weizen und Roggen kommen zum Einsatz. In den USA macht Mais einen großen Anteil bei der Herstellung aus. Zudem gibt es einige exotische Sorten, für die Reis oder Quinoa verwendet werden.
Wie wird Whisky hergestellt?
Für einen traditionellen Gersten-Whisky wird das Getreide zunächst gemälzt. Mälzen bedeutet Feuchtigkeit zuführen, um die Keimung anzuregen. Dabei wird Stärke in Malzzucker umgewandelt. Im Anschluss muss das Getreide getrocknet und geschrotet werden. Das Schrot wird zum Maischen in Wasser gegeben, damit der Malzzucker ausgespült werden kann. Die Maische kommt nun mit der Hefe zusammen für einige Tage in den Gärtank. Wenn die Hefekulturen abgestorben sind, wird mit dem Brennen begonnen. Der Brennvorgang wird bei Whisky normalerweise zwei- oder dreifach durchgeführt. Das Destillat kommt nun ins Fass und lagert dort für 3 bis 25 Jahre. Die Fässer sind meist aus Eiche und haben einen enormen Anteil am Geschmack des fertigen Produkts. Erst nach drei Jahren Lagerung im Fass darf die Spirituose den Namen Whisky tragen.
Whisky Sorten: Diese sind besonders beliebt
Scotch Whisky
Es gibt heute 111 schottische Destillerien, die sich über alle Regionen des Landes verteilen. Berühmt ist die Region Speyside mit der höchsten Dichte an Brennereien. Die Highlands stehen dem aber kaum nach. Bei Kennern beliebt sind zudem die kräftigen Whiskys der Insel Islay.
Grundsätzlich gibt es bei schottischen Whiskys sehr unterschiedliche Geschmacksrichtungen. Die Highland-Whiskys werden oft als fruchtig bis rauchig und würzig beschrieben. Whiskys aus Speyside gelten als süß, fruchtig und mild. Die Insel Islay ist bekannt für den „torfigen“ Geschmack ihrer Destillate. Dieser Geschmack entsteht dadurch, dass zum Trocknen des Getreides Torffeuer verwendet werden.
Die Klassiker sind Johnnie Walker und Ballantine's, aber auch Ardbeg oder und Glenmorangie.
Irish Whiskey
Der große Unterschied zu den schottischen Brennereien besteht darin, dass beim Irish Whiskey das rauchige Aroma fehlt. Das Getreide wird in einem geschlossenen Ofen getrocknet. Das Ergebnis ist ein natürlicher Gerstengeschmack. Die meist dreifache Destillation macht den Irish Whiskey zudem weich und mild.
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Bourbon
Der bekannteste amerikanische Whiskey ist der Bourbon. Er wird zu großen Teilen aus Mais hergestellt. Gelagert wird der Bourbon immer in neuen Weißeichenfässern, die zuvor unterschiedlich stark ausgebrannt wurden. Eichenholznoten sind deshalb typisch für den Geschmack, ebenso Karamell und Vanille. Eine Unterart des Bourbons ist der Tennessee-Whiskey, bei dem das Destillat vor der Fasslagerung durch Holzkohle gefiltert wird. Das macht den Whiskey besonders weich.
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